Es fällt mir schon länger auf,auch heute wieder, das Superlativen wie "Superstar", "Megaseller" und "Hit" wahllos eingesetzt werden.
- Zum Beispiel DSDS (Deutschland sucht den Superstar), allein schon der Name. Sie können keinen Superstar suchen, weil den würden wir schon kennen, sonst wäre er kein Superstar, sie können höchstens den ausichtsreichsten Kandidaten für einen Superstar suchen. Aber das sind Details.
Der Sieger soll schon ein Superstar sein. Wieso? Beim Sieger ist nicht einmal sicher ob er wirkliches Talent hat. Er(Sie) hat zwar mehr als seine Mitbewerber aber das heißt noch lange nichts. Das Publikum entscheidet ja mit ob ein Kandidat gewinnt oder nicht, aber je höher die Beteiligung desto särker sinkt die Fähigkeit Talent von Nicht-Talent zu unterscheiden.
Ein Superstar muß etwas geschaffen haben, nicht geschafft haben. - Oder Teleshops (ich meine alle,ohne Ausnahme). Die verkaufen Weltneuheiten als MEGASELLER. "Wir sind die Ersten die ihnen diesen MEGASELLER anbieten können." Wenn das wahr ist, dann kann es noch kein Megaseller sein.
- Oder heute früh im Ö3-Wecker wird die Primiäre des neuen "Weihnachtshits" von Papermoon angekündigt (Verkaufsstart 6.12.2004). Ich will diesem Lied seine Hitqualität oder Papermoon seine Fähigkeit ausgezeichnete Lieder zu machen, nicht absprechen. Aber ein Lied als Hit zu bezeichnen, das noch keiner gehört/gekauft hat finde ich übertrieben.